674 Azadlig Square
AZ 1010
Baku
Aserbaidschan
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Das 1. Deutsch-Aserbaidschanische Nachhaltigkeitsforum, organisiert von der Deutsch-Aserbaidschanischen Handelskammer, fand am 12. Oktober 2021 im JW Marriott Absheron Baku Hotel statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der rund 150 hochrangige Wirtschaftsvertreter aus Aserbaidschan und Deutschland teilnahmen, stand die "Nachhaltige Entwicklung der Wasserinfrastruktur in Aserbaidschan".
Das Forum zielt darauf ab, eine produktive Geschäftsplattform für den Austausch von Best Practices zwischen deutschen und aserbaidschanischen Akteuren im Bereich grüner Technologien zu schaffen, indem es Unternehmensvertreter und hochrangige Vertreter wirtschaftlicher und politischer Institutionen aus beiden Ländern zusammenbringt. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung die Möglichkeit eines direkten öffentlich-privaten Dialogs durch Podiumsdiskussionen, Expertenvorträge, Workshops und B2B-Treffen.
Das Deutsch-Aserbaidschanische Nachhaltigkeitsforum wird im Rahmen einer vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit geförderten 4-tägigen Geschäftsreise deutscher Unternehmen aus der nachhaltigen Wasser- und Abwasserwirtschaft nach Aserbaidschan organisiert.
Das Forum wurde mit der Eröffnungsrede des Geschäftsführers der AHK Aserbaidschan, Herrn Tobias Baumann, eröffnet, der kurz in die Tagesordnung der Veranstaltung einführte. Anschließend begrüßten der stellvertretende Minister für Ökologie und natürliche Ressourcen der Republik Aserbaidschan, Herr Rauf Hajiyev, der deutsche Botschafter in Aserbaidschan, Dr. Wolfgang Manig, und der Vorstandsvorsitzende der AHK Aserbaidschan, Herr Farid Isayev, die Teilnehmer der Veranstaltung mit Eröffnungsworten.
Herr Rauf Hajiyev erläuterte einige Maßnahmen der Regierung zur Verbesserung des Wasserschutzes in Aserbaidschan und zur Gewährleistung einer effektiven Nutzung der Wasserreserven. Er stellte auch kurz weitere Initiativen und Investitionspläne der Regierung in der Wirtschaftsregion Kharabakh und Ost-Zangezur vor, um die natürlichen Ressourcen der befreiten Gebiete nachhaltiger und effektiver zu nutzen. Der stellvertretende Minister Hajiyev erklärte, dass diese einzigartige Plattform, die mit Unterstützung der AHK Aserbaidschan und des deutschen Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit eingerichtet wurde, eine sehr wichtige Rolle bei der Bewertung des ungenutzten Potenzials des Landes in diesem Bereich und bei der Identifizierung der anstehenden Herausforderungen spielt.
Dr. Wolfgang Manig sprach über die AHK Aserbaidschan als eine sehr wichtige Säule der deutschen Außenwirtschaftspolitik in dem Land und betonte die Rolle der Kammer bei der Zusammenführung hochrangiger Akteure aus beiden Ländern, um das Bewusstsein für den lokalen Markt im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft zu schärfen und den Weg für neue Partnerschaften zu öffnen. Der Botschafter wies darauf hin, dass die Teilnahme hochspezialisierter deutscher KMU an dieser Delegationsreise ein deutliches Zeichen dafür sei, wie sehr Deutschland zur Verwirklichung des SDG 6 ("Zugang zu sauberen Wasser und sanitären Einrichtungen für alle gewährleisten") in Aserbaidschan beitragen wolle.
Nach der offiziellen Eröffnung stellten die Delegationsteilnehmer ihre Unternehmen und die von ihnen angebotenen Technologien vor. Das Forum wird seine Arbeit mit Podiumsdiskussionen (über Nachhaltigkeit in der industriellen Wasser- und Abwasserwirtschaft und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft), interaktiven Workshops und B2B-Treffen fortsetzen, bei denen die Unternehmen aus Deutschland und Aserbaidschan Möglichkeiten für eine künftige Zusammenarbeit erörtern werden.
Die Veranstaltung wird unter strikter Einhaltung aller Anforderungen einer speziellen Quarantäneregelung und Empfehlungen für Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen in voller Übereinstimmung mit der Covid-19-Verordnung organisiert.
